Im Jahr 1792 begann ein schottischer Ingenieur namens William Murdoch mit verschiedenen Gasarten zu experimentieren, um herauszufinden, welches Gas sich am besten als Brennstoff für Laternen eignete. Er fand bald heraus, dass aus Kohle hergestelltes Gas die hellste und schönste Flamme erzeugte. Die Entwicklung der Gasbeleuchtung trug dazu bei, den Weg für die industrielle Revolution zu ebnen.
Das Kohlegas konnte dann durch ein Rohrleitungsnetz zu den Gaslaternen transportiert und angezündet werden. Murdoch wählte sein eigenes Haus als erstes Versuchskaninchen für Gaslampen. Zehn Jahre später, im Jahr 1802, beleuchtete er die Außenfassade der Soho Foundry in England, wo er arbeitete. Es war die erste öffentliche Vorführung einer mit Kohle beleuchteten Straßenlaterne, und die Öffentlichkeit war, gelinde gesagt, beeindruckt.
Die neue Gasbeleuchtungstechnik war von Anfang an, ein großer Erfolg und verbreitete sich schnell in allen großen Städten der Welt. Ob in London, Berlin, Baltimore oder Paris – überall schimmerte das orange-gelbe Licht in den abendlichen Straßen.
1807 war die Pall Mall in London die erste Straße, die mit Gaslicht beleuchtet wurde. Es folgte die Market Street in Baltimore, Maryland, der ersten Stadt in den USA, die 1817 Kohlengas für die Straßenbeleuchtung einsetzte. nd 1826 erleuchteten die Straßen von Berlin. Heute ist Berlin das größte Gasbeleuchtungsnetz der Welt mit mehr als 25.000 noch funktionierenden Gasleuchten.
Die Gasbeleuchtung war damals zwar ein großer Schritt in Richtung einer effizienten und kostengünstigen öffentlichen Beleuchtung, hatte aber auch ihre Schwächen. Zu dieser Zeit gab es noch keine Industrievorschriften und Normen, was nicht selten zu Undichtigkeiten und niedrigem Gasdruck führte. Maxitrol-Gasdruckregler wären hier sehr nützlich gewesen, aber der Vorläufer von Maxitrol – Detroit Regulator Co. – begann erst 1930 mit dem Vertrieb von Gasdruckreglern.
Die heute noch verbliebenen Gasleuchten verwenden in der Tat Gasdruckregler, wobei der RV12LM Druckregler von Maxitrol oft die erste Wahl ist. Düsseldorf geht sogar noch einen Schritt weiter und installiert SENTRY GS Gasströmungswächter vor den Gaslaternen, um zusätzliche Sicherheit zu gewährleisten. Auch wenn das Unternehmen Maxitrol zu Beginn der Gaslichtrevolution noch nicht dabei war, gilt: besser spät als nie!