Weltweit haben sich die Regierungen verpflichtet, ihre CO2-Emissionen zu reduzieren. Welche Energiequelle wird also als brauchbare Alternative zu fossilen Brennstoffen angesehen? Wasserstoff wird als potenzieller „grüner“ Ersatz für Erdgas getestet. Viele Versorgungsunternehmen, die von ihren Regierungen finanziell unterstützt werden, testen und planen die Einführung von Wasserstoff in die bestehende Erdgasinfrastruktur. Nach Tests, die von Marcogaz (dem technischen Verband der europäischen Erdgasindustrie) durchgeführt wurden, besteht unter Gasversorgern und Experten ein allgemeiner Konsens über die Verwendung von Wasserstoff-Gas-Gemischen:
- Es wird davon ausgegangen, dass ein großer Teil der Komponenten der bestehenden Gasinfrastruktur und der Haushaltsgeräte ohne Anpassung für 10 % Wasserstoff geeignet ist.
- Einige Gasnetze und Haushaltsgeräte werden bereits mit 20 % Wasserstoff versorgt.
- Es wird davon ausgegangen, dass ein Großteil der Gasinfrastruktur und der Haushaltsgeräte in der Lage ist, 30 % Wasserstoff aufzunehmen, wenn entsprechende Anpassungen vorgenommen werden. Noch höhere Konzentrationen können durch Forschung und Entwicklung oder den Austausch von Bauteilen erreicht werden.
Die Regierungen Nordamerikas, Großbritanniens, Deutschlands und anderer Länder tätigen große Investitionen, um die Rentabilität von Wasserstoff als Alternative zu Erdgas zu testen. Sowohl in Großbritannien als auch in Deutschland sind Teststandorte geplant, an denen Wohnhäuser zu 100 % mit Wasserstoff versorgt werden sollen. Zurzeit gibt es noch keinen konkreten Termin für den Bau dieser Anlagen.
Bei der Einführung von Wasserstoff als Ersatz für Erdgas gibt es viele Herausforderungen. Eine davon ist die Frage, wie die bestehende Erdgasinfrastruktur mit ausreichend Wasserstoff versorgt werden kann. Es ist kein Prinzip bekannt, um Wasserstoff, der viel leichter als Methan ist, in der bestehenden Gasinfrastruktur zu transportieren. Einige Branchenexperten in Großbritannien schätzen, dass Wasserstoff dreimal so teuer wie Erdgas ist. Außerdem ist Wasserstoff etwa 9‑mal explosiver als Erdgas.
Der Aufbau eines Netzes von Wasserstoff-Gas-Gemischen wird nicht einfach sein. Es wird Zeit und beträchtliche Investitionen erfordern, bis es Wirklichkeit wird. Für die Verwendung von Wasserstoff müssen internationale Sicherheitsnormen für Steuerelemente und Geräte entwickelt werden. Die meisten in der Gasindustrie tätigen Personen halten ein Wasserstoff-Gas-Gemisch für realistischer als 100 % Wasserstoff. Wie wird sich diese Entwicklung unserer Meinung nach auf Maxitrol auswirken? Die gute Nachricht ist, dass die Produkte von Maxitrol, basierend auf eigenen und Tests von Dritten, mit Wasserstoff/Gas-Gemischen oder sogar mit 100 % Wasserstoff funktionieren werden. Wir sind zuversichtlich, dass Maxitrol für die Zukunft gut aufgestellt ist, in der es ein gewisses Maß an mit Wasserstoff angereichertem Erdgas geben wird.