Jeder weiß: Glückliche Hühner legen mehr (Oster-)Eier. Doch bevor es soweit ist, müssen wir dafür sorgen, dass die Babyküken gesund und warm bleiben.
Je nach Rasse beginnen Hühner im Alter von durchschnittlich 6 Monaten mit dem Eierlegen. Leghorns und Golden Comets beginnen beispielsweise schon mit 4 bis 4 ½ Monaten mit der Eierproduktion, während Plymouth Rocks und Wyandottes erst im Alter von 6 bis 8 Monaten Eier legen.
Wenn Küken ohne Mutterhenne aufgezogen werden, sind Wärme, ein zugfreier Stall und die Gabe von Futter entscheidende Faktoren. Da sich die Küken in den ersten Wochen ihres Lebens noch nicht selbst warmhalten können – siesind erst mit 6 Wochen voll befiedert – ist eine externe Wärmequelle erforderlich. Hier sollte nun unbedingt eineWärmelampe zum Einsatz kommen, die mittig eine Temperatur von 32 bis 37 °C (89,6 – 98,6 °F) aufweist. So haben die Küken stets die Möglichkeit, sich zu wärmen.
Infrarot-Gasheizstrahler sind ideal für die Aufzucht von Hühnern. Infrarotwärme funktioniert ähnlich wie Sonnenlicht: Die Infrarotstrahlen erwärmen Objekte und nicht die Umgebungsluft. Es ist ein sicherer, natürlicher Prozess. Die Infrarotlampen richten ihre Infrarotstrahlung nach unten, um die Küken und die Einstreu zu erwärmen. Ob die Wärmelampe richtig positioniert ist, stellt man anhand der Verteilung der Küken fest: Kuscheln sich die Küken aneinander und stehen sie senkrecht unter der Lampe, ist ihnen zu kühl. Entfernen sich die Küken weit von der Wärmequelle, ist ihnen zu warm. Sind sie aber relativ gleichmässig in der Stallung verteilt, ist die Wärmelampe richtig positioniert.
Eine Vielzahl von Herstellern landwirtschaftlicher Heizgeräte verwenden die Gas-Mehrfachstellgeräte GV30, GV31 und GV33 von Maxitrol. Sie steuern thermostatisch die Zünd- und Hauptbrenner in den Heizgeräten und halten eine Solltemperatur aufrecht. Die Ventile benötigen keinen Strom und sind zum Schutz vollständig verkleidet. Integrierte Piezozünder und Druckregler sind optional erhältlich.